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Alberti, Rafael

H.A.M. 0

Rafael Alberti
Dichter und Autor

Geb. 16.12. 1902 in El Puerto de Santa María/ Spanien
Gest. 27.10. 1999 ebenda


Der junge Alberti widmet sich zuerst der Malerei, ehe er schließlich das Schreiben als seine wahre Berufung erkennt und sich fortan dabei vor allem dem poetischen Schaffen widmet (wobei er allerdings das Malen nie ganz aufgibt, sich ihm aber erst verstärkt wieder während seiner Zeit in Italien zuwendet). Gemeinsam mit den Dichter-Kollegen Federico García Lorca , Pedro Salinas, Miguel Hernández , Gerardo Diego, Luis Cernuda und Vicente Aleixandre gehört er der in den 1920er Jahren begründeten Literaturvereinigung Generación del 27 an. 


Infolge des faschistischen Sieges über die republikanischen Kräfte im Spanischen Bürgerkrieg geht Alberti während der Franco-Diktatur ins argentinische Exil. Erst 1963 verläßt der Dichter das lateinamerikanische Land wieder, lebt  die folgenden 14 Jahre in Italien und betritt schließlich am 27. April 1977 – knapp anderthalb Jahre nach dem Tod Francos – mit den Worten: “ Ich ging mit einer zur Faust geballten Hand fort, und komme nun mit einer geöffneten Hand zurück, als Zeichen der Versöhnung zwischen allen Spaniern“ (hier zitiert aus: http://www.rafaelalberti.es/DEU/RafaelAlberti/ Vida_y_Obra.asp)  zum erstenmal nach 38 Jahren Exil wieder spanischen Boden. Neben seinem schriftstellerischen Schaffen engagiert sich Alberti auch politisch und sitzt zeitweise als Abgeordneter der kommunistischen Partei im spanischen Parlament.        


Der Dichter, Schriftsteller, Theater-Autor und Literatur-Nationalpreisträger des Jahres 1925 erhält für sein Schaffen in der Folgezeit zahlreiche namhafte Auszeichnungen, darunter 1981 den Nationalpreis für Theater, 1983 den angesehenen Cervantes-Preis sowie 1995 die Ehrendoktorwürde der Polytechnischen Universität Valencia.
In Deutschland ist Alberti vor allem mit seinem ersten   Gedichtband mar y tierra (später umbenannt in marinero en tierra) unter dem Titel Meer und Erde (bzw. Matrose auf Landgang) sowie seinen Memoiren La arboleda perdita (Der verlorene Hain) einem größeren Leserpublikum bekannt geworden.


Quelle:

http://de.wikipedia.org/wiki/Rafael_Alberti


Links (deutsch):

http://dispatch.opac.d-nb.de/DB=4.1/REL?PPN=118501496


International:    

http://www.rafaelalberti.es/DEU/Default.asp

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