Kurt Scheele
Maler
Geb. 19.5.1905 in Frankfurt/ Main
Gest. 1944 gefallen bei Smolensk/ UdSSR
Ab 1922 theoretisches und praktisches Studium an der Frankfurter Fachschule für Buchgewerbe (bei Albert Windisch), gleichzeitig Ausbildung bei dem Gewerbezeichner und Schriftkünstler Rudolf Koch in Offenbach. Ab 1924 Besuch der Frankfurter Kunstschule (bei Franz Karl Delavilla). Mitglied der norddeutschen Künstlergruppe Der Keil. 1924-1939 zahlreiche Ausstellungen bzw. Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. 1927 Übersiedlung nach Berlin. 1927-1930 Studienreisen nach Dänemark, Frankreich, Italien, Norwegen und in die Schweiz. Ab 1929 Besuch der von Martin Bloch und Anton Kerschbaumer neugegründeten privaten Kunstschule in Berlin; Hinwendung zur Holzschnittkunst, in der er es in kurzer Zeit zu beachtlicher Meisterschaft bringt.
1937 Mitglied der Darmstädter Sezession, Verbindung zu den Juryfreien in Berlin. Beschlagnahme von Arbeiten mit expressivem Duktus, die als »entartet« angesehen werden. 1939 Ausstellungsverbot. Eine Professur in Kairo kann wegen des Kriegsausbruchs nicht angetreten werden. 1940 Einberufung zum Militärdienst. 1943 Zerstörung seines Berliner Ateliers durch Bomben und zugleich Verlust des größten Teils seiner Werke.
Literatur:
Vollmer, Bd. IV, S. 178
Mitteilungen der Galerie pro art, Verden o. J.
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