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Scholz, Werner

H.A.M. 0

Werner Scholz
Maler


Geb. 3.10.1898 in Berlin
Gest. 15.9. 1982 in Alpbach


Werner Scholz1914-1916 Kriegsdienst, schwere Verwundung mit Verlust des linken Arms und eines Auges. 1916 und 1919-1921 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin. Kontakt zu Emil Nolde. 1925 erste Ausstellung in der Buchhandlung Ostertag, Berlin. 1930-1936 Teilnahme an zahlreichen Ausstellungen, u.a. Galerie Neumann-Nierendorf, Berlin (1930), Folkwang Museum Essen (1932), Städtisches Kunsthaus Bielefeld, mit Käthe Kollwitz (1933), Märkisches Museum Witten (1936).


1937 als entarteter Künstler verfemt. 1938 Teilanhme an inoffizieller nächtlicher Ausstellung in der Galerie von der Heyde. 1939 Übersiedlung nach Alpbach/Tirol. Nach 1945 Entstehung großer Pastellzyklen mit antiker Mythologie und biblischen Themen. Seit 1946 zahlreiche Ausstellungen und -beteiligungen, u.a. Tiroler Landesmuseum (1947), Kunstverein Köln (1947), Wallraf-Richartz Museum Köln (1958), Städtisches Museum Duisburg (1961). In der Ölmalerei des Spätwerks dominieren Landschaften.

 


Quelle:

Verfemt – Vergessen – Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider; [anlässlich der Ausstellung Verfemt, Vergessen, Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider, Kunstverein Südsauerland Olpe 4.7.-8.8.1999/23.7.- 20.8.2000); Museum Baden, Solingen-Gräfrath (21.11.1999-21.3.2000)] hrsg. Von Rolf Jessewitsch und Gerhard Schneider. Köln: Wienand 1999. ISBN 3-87909-665-1, S. 472

 

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