Jiří Stránský
Schriftsteller
Geb. 12.8.1931 in Prag/ Tschechoslowake
„Ich hasse es, Bilanzen zu ziehen. Ich mag es nicht, wenn Jahrestage eher der Selbstbespiegelung jener dienen, die sich ihrer bemächtigt haben, als dem natürlichen menschlichen Bedürfnis, zurückzublicken auf das vergangene eigene Handeln und das Handeln der Gesellschaft, in der man sich bewegt und in die man – ob es gefällt oder nicht – gehört.“
(Jiri Stransky)
Jiri Stransky mußte vor dem Abitur das Gymnasium verlassen. Sein Vater, Bruder und er selbst wurden nach 1948 von den kommunistischen Machthabern inhaftiert. Dabei entstand seine Lyrik aus dem Gefängnis. Nach der Freilassung mußte er sich mit den eigenen Händen ernähren, unter anderem als Tankwart und Bühnenarbeiter, weil er Publikationsverbot hatte. Von seinen Romanen wurden zwei über die Ausweisung der Sudetendeutschen vom tschechischen Fernsehen verfilmt. Seit 1992 ist Jiri Stränsky Präsident des tschechischen PEN. Er nahm 1993 an der Schlussveranstaltung der Aktion Dichterlesungen in Asylbewerberheimen in Dresden teil, organisiert von der Else Lasker-Schüler-Gesellschaft, deren Mitglied er ist.
Gymnäzium musel opustit pred maturitou. Jeho otec, bratr i on säm byli po roce 1948 uvezneni komunistickymi mocipäny. Ve vezenf vznikly jeho dilo Lyrika z vezeni. Po propusteni se musel „zivit rukama“, mimojinejako pumpar a kulisäk, protoze nesmel publikovat. Z jeho knih zfilmovala Ceskä televize dva romäny o vykäzäni sudetskych Nemcü. Od roku 1992 je Jiri Stränsky pfedsedou Ceskeho centra PEN-klubu. V roce 1993 sezücastnil zäverecneakce poradu„Autorskä cteni v domovech pro uchazece o ozy/“(Dichterlesungen in Asylbewerberheimen) v Dräzd’anech, kterou organizo-vala spolecnost Else Lasker Schülerove, jejimz je clenem.
Links (deutsch):
http://www.prag-berlin-festival.de/stransky.htm
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/buechermarkt/165767
International:
http://web.isp.cz/jcrane/IP/IPVavrova.html
http://www.jscheuer.com/prague.htm
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