Erich Wittenberg wurde 1907 in Hamburg geboren und promovierte 1933 in Berlin. Er kam im Oktober 1935, von der NS-Rassengesetzgebung betroffen, aufgrund persönlicher Verbindungen nach Lund/Schweden, wo er heute noch lebt. Sein Vater, Max Wittenberg, wurde 1871 geboren und war als Jurist in Memel, Hamburg und Berlin tätig. Er kam 1939 nach Schweden, wo er 1971 starb. Er protestierte in einem Brief vom 26. 11. 1942 an das Deutsche Konsulat Malmö (DZA Potsdam) gegen die Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft und wies darauf hin: » [ … ] daß ich nicht nur selbstverständlich im Weltkrieg 1914-1918 meine Pflicht erfüllt habe und wiederholt ausgezeichnet wurde, sondern auch besondere Verdienste um Deutschland zu haben glaube. So war ich u. a. als ehrenamtliches Vorstandsmitglied des Memellandverbandes unablässig und mit anerkanntem Erfolg für die Wiedergewinnung des Memellandes tätig.« (LV 2.1.391)
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