Nach der Gründung der Volksrepublik China 1949 gehört Ba Jin dem Nationalen Volkskongress an, wird jedoch während der Kulturrevolution (1966-1976) von Mao Tse Tung als Konterrevolutionär und Klassenfeind verfolgt, in einem Arbeitslager inhaftiert und erst 1977 wieder rehabilitiert.
Der Schriftsteller Ba Jin gehört – neben neben Lu Xun, Mao Dun, Hu Shih und Lao She – zu den wichtigsten und meistgelesenen chinesischen Autoren des 20. Jahrhunderts. Neben seiner schriftstellerischen Arbeit widmet sich der große alte Mann der chinesischen Literatur immer wieder auch seiner Übersetzungstätigkeit und überträgt u.a. beispielsweise Theodor Storms Immensee in einer Neu-Übersetzung ins Chinesische. Der Vorsitzende des chinesischen P.E.N.-Clubs und – seit 1980 – Präsident des Schriftstellerverbandes, stirbt nach langer schwerer Krankheit im Alter von fast 101 Jahren in einem Krankenhaus in Shanghai.
Zu Ba Jins bekanntesten Werken gehört seine Romantrilogie Jia, Chun und Qiu (Familie, Frühjahr und Herbst). Sein von der französischen und russischen Literatur beeinflußtes literarisches Werk ist zunächst von Subjektivität und Romantik geprägt, später jedoch kritisch und realistisch.
Links (deutsch):
http://de.wikipedia.org/wiki/Ba_Jin
http://dispatch.opac.ddb.de/DB=4.1/REL?PPN=118914421
http://fp.cri.com.cn/germany/2001/Jul/38676.htm
http://de.chinabroadcast.cn/21/2005/10/13/1@37376.htm
International:
http://dwardmac.pitzer.edu/Anarchist_Archives/bright/bajin/bajinarchive.html
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