Peter August Böckstiegel
Maler
Geb. 7.4.1889 in Arrode/ Westf.
Gest. 22.3.1951 in Arrode/ Westf.

1919 Mitglied der Künstlervereinigung Gruppe 19, Heirat mit der Künstlerin Hanna Müller (1894-1987).
1920 Reisepreis der Akademie der Bildenden Künste Dresden für das Gemälde Bildnis meiner Eltern. 1921 bis 1928 verschiedene Preise, u.a. Rompreis der Dresdner Akademie und Dürerpreis der Stadt Nürnberg. 1933 Arbeiten in der ersten Verfemungs-Ausstellung Spiegelbilder des Zerfalls in Deutschland in Dresden. 1933 bis 1937 Entfernung von ca. 100 Gemälden aus öffentlichen Sammlungen. 1945 Zerstörung des Ateliers in Dresden mit allen dort gelagerten Arbeiten und graphischen Druckplatten. Zukünftiger Wohnsitz Arrode. Erster Vorsitzender der Westfälischen Sezession 1945. 1949 erstmalige Nachkriegs-Rückkehr nach Dresden, Beteiligung an der 2. Deutschen Kunstausstellung in Dresden mit Ehrenatelier in der Akademie. 1950 umfassende Einzelausstellung in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
Literatur:
Ernst-Gerhard Güse (Hrsg.): Peter August Böckstiegel. Retrospektive zum 100. Geburtstag, Ausst.-Kat. Westfälisches Landesmusum Münster 1989
Thomas Matuszak: Peter August Böckstiegel 1889-1951. Das druckgraphische Werk, Altenburg/Dresden/Albstadt 1995
Quelle:
Verfemt – Vergessen – Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider; [anlässlich der Ausstellung Verfemt, Vergessen, Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider, Kunstverein Südsauerland Olpe 4.7.-8.8.1999/23.7.- 20.8.2000); Museum Baden, Solingen-Gräfrath (21.11.1999-21.3.2000)] hrsg. Von Rolf Jessewitsch und Gerhard Schneider. Köln: Wienand 1999. ISBN 3-87909-665-1, S. 427f.
Links (deutsch):
http://www.artspiegel.de/wvz/boeckstiegel.htm
http://www.boeckstiegelhaus.city-map.de/city/db/043703040500.html
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