Charlotte Beradt
Journalistun und Publizistin
Geb. 7.12. 1907 in Forst
Gest. 15.5. 1986 in New York/ USA
Die Kaufmannstochter aus der Lausitz beginnt ihre berufliche Laufbahn als freie Mitarbeiterin bei Zeitungen und Zeitschriften und schreibt ab 1930 für Carl von Ossietzkys Weltbühne. Bereits in den Zwanziger Jahren ist sie der Kommunistischen Partei beigetreten, von der sie sich jedoch – vor dem Hintergrund der ersten Stalinistischen Schauprozesse- wieder trennen wird.
Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 darf sie ihre journalistischje Tätigkeit nicht weiter ausüben, geht jedoch erst sechs Jahre später mit ihrem zweiten Mann, dem Schriftsteller und Juristen Martin Beradt, über London ins us-amerikanische Exil.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges nimmt sie ihre journalistische Tätigkeit wieder auf, schreibt für diverse deutsche Tageszeitungen, macht Rundfunksendungen und wird schließlich regelmässige Mitarbeiterin beim Westdeutschen Rundfunk in Köln.
Quelle:
Renate Wall, Lexikon deutschsprachiger Schriftstellerinnen im Exil 1933-1945, Haland & Wirth/ Psychosozial-Verlag 2004, ISBN 3-89806-229-5, S. 38-39
Links (deutsch):
http://traumzeit.twoday.net/topics/Das+Dritte+Reich+des+Traums
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=5017
International:
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