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Hauková, Jirina

H.A.M. 0

Jirina Hauková
Dichterin, Übersetzerin und Journalistin


Geb. 27.1.1919 in Prerov/ Österreich-Ungarn
Gest. 15.12. 2005


Die Tochter eines Redakteurs der Tageszeitung in Prerov besucht das dortige Gymnasiums und studiert ab 1939 bis zur Schließung der Hochschule Philosophie an der Universität in Brno. Anschließend arbeitet Jirina Hauková als Redakteurin bei Horizont (Obzor) in Prerov. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges setzt sie ihre Studien an der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität in Prag fort.


Sie schließt sich der tschechischen Künstlerorganisation Gruppe 42 an und setzt sich in ihren – von der modernen anglo-amerikanischen Poesie beeinflußten – Gedichten auch und vor allem mit der Entfremdung des Menschen in den Städten auseinander. Bis 1950 ist Irina Hauková beim damaligen tschechoslowakischen Informationsministerium tätig. Nach dem Einmarsch der Warschauer Pakt-Truppen im Sommer 1968 darf die nun als politisch unzuverlässig eingestufte Schriftstellerin nicht mehr publizieren; eine Auswahl ihres Werkes Triebe (Letorosty, mit einem Nachwort von Bedrich Fucík) wird 1970 verboten.


Die Schriftstellerin übersetzt – neben eigenen Werken – auch Autoren aus dem Englischen, darunter Edgar Allan Poe, T. S. Eliot, Emily Dickinson, Dylan Thomas und J. Keats.

Für ihr Lebenswerk wird Jirina Hauková 1996, gemeinsam mit Zbynek Hejda, mit dem Jaroslav Seifert-Preis ausgezeichnet.


Links (deutsch):

http://de.wikipedia.org/wiki/Ji%C5%99ina_Haukov%C3%A1

 

 

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