Josef Hegenbarth
Maler und Zeichner
Geb. 1884 in Böhmisch Kamnitz/ Österreich-Ungarn
Gest. 1962 in Dresden/ DDR
1936 wird er in der NS-Wochenschrift Das schwarze Korps diffamiert, die ihn neben Otto Dix und George Grosz als Kronzeugen für die »Hochblüte der Entartung und Dekadenz« zitiert; der Zeitschrift Die Jugend wird verboten, Illustrationen von Hegenbarth zu veröffentlichen. In den Folgejahren zieht sich Hegenbarth auf unverfängliche Bildthemen zurück, wie Tierdarsteliungen und Literaturillustrationen (v. a. deutsche Märchen und Sagen).
Quelle:
Verfemt – Vergessen – Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider; [anlässlich der Ausstellung Verfemt, Vergessen, Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider, Kunstverein Südsauerland Olpe 4.7.-8.8.1999/23.7.- 20.8.2000); Museum Baden, Solingen-Gräfrath (21.11.1999-21.3.2000)] hrsg. Von Rolf Jessewitsch und Gerhard Schneider. Köln: Wienand 1999. ISBN 3-87909-665-1, S. 442
Links (deutsch):
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