Felix Kaufmann
Rechtstheoretiker und Philosoph
Geb. 4.7. 1895 in Wien/ Österreich-Ungarn
Gest. 23.12. 1949 in New York/ USA
Nach einem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien promoviert er 1920 zum Dr. iur.und 1926 – nach einem weiteren Studium – zum Dr. phil. mit einer Arbeit über Die Kriterien des Rechts. Kaufmann, der in Forschung, Lehre und Publikationen sowohl mathematische, wissenschaftstheoretische, rechtsphilosophische, und juridische wie auch sozial- und naturwissenschaftliche Interessen vereint, wirkt von 1922 bis 1938 als Privatdozent für Rechtsphilosophie an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien. Gleichzeitig arbeitet er in seinem Brotberuf als Wirtschaftsmanager im Auftrag einer Ölgesellschaft.
1938 emigriert der Wissenschaftler jüdischer Herkunft mit seiner Familie in die Vereinigten Staaten, wo Kaufmann ab 1938 – zuerst als associate, ab 1944 als full-Professor für Philosophie – an der Graduate Faculty der New School for Social Research in New York (der sogenannten Emigranten-Universität) lehrt und während der Zeit des Krieges auch weiterhin Kontakt zu anderen emigrierten Mitgliedern des Wiener-Kreises hält.
Felix Kaufmann, Mitherausgeber der Zeitschrift Phenomenology and Philosophical Research stirbt im Alter von 54 Jahren in seiner New Yorker Exilheimat.
Quelle:
Timm Lamper: Logischer Positivismus — Wiener und Berliner Kreis , hier in: http://philoscience.unibe.ch/lehre/klassiker/logpos.pdf
Links (deutsch):
http://www.austrian-philosophy.at/kaufmann_kurzbiographie.html
http://hrachovec.philo.at/kaufmann/kaufmann.html
http://www.univie.ac.at/ivc/publikat/index.htm
http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at/INTERNET/ARBEITSBLAETTERORD/PHILOSOPHIEORD/Schlick.html
http://www.springer.at/main/book.jsp?bookID=3-211-82937-7&categoryID=12
International:
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