Drücke „Enter”, um zum Inhalt zu springen.

Kolodziejczyk, Aleksander

H.A.M. 0

Aleksander Kolodziejczyk
Architekt und Zeichner


Geb. 21. 1. 1914 in Krakau/ Österreich-Ungarn
Gest. 7. 6. 1975 in Krakau/ Polen


In seiner Heimatstadt studierte er Architektur an der Akademie für Bergbau- und Hüttenwesen. Seine Diplome auf den Gebieten Ingenieurswesen sowie Architektur und Städtebau erhielt er nach dem Krieg im Jahre 1951. Von 1937 bis 1938 leistete er seinen Militärdienst als Reserve-Fähnrich in der Artillerie-Schule in Wlodzimierz Woh/nski. Danach arbeitete er als Lehrkraft an der Technischen Bauschule in Krakau. Im März 1939 wurde er von der Armee eingezogen und kämpfte bei Ausbruch des Krieges im September 1939 an der polnischen Grenze. Aleksander Kolodziejczyk geriet verletzt in deutsche Kriegsgefangenschaft, aus der es ihm im Februar 1940 gelang zu fliehen.


Am 4. Mai 1940 wurde Aleksander Kolodziejczyk in Krakau von der Gestapo verhaftet und erst in dem Krakauer Gefängnis Montelupich und später in Tarnów inhaftiert. Am 14. Juni 1940 kam Kotodziejczyk mit dem ersten Häftlingstransport in das Konzentrationslager Auschwitz. Er war dort u.a. in dem Kommando Malerei beschäftigt. Am 29. Oktober 1944 wurde er in das Konzentrationslager Sachsenhausen und später nach Neuengamme überstellt. Die amerikanische Armee befreite das Konzentrationslager am 2. Mai 1945.


Aufgrund seines schlechten Gesundheitszustandes verbrachte Aleksander Korodziejczyk noch lange Zeit nach Ende des Zweiten Weltkriegs in unterschiedlichen Krankenhäusern. Erst im Frühjahr 1946 konnte er nach Polen zurückkehren. Bis zu seinem Tode am 7. Juni 1975 arbeitete Aleksander Kolodziejczyk in der Krakauer Schule Nowa Huta.


Quelle:  

Kunst in Auschwitz 1940-1945
Begleitbuch zu der Ausstellung der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, im Kulturgeschichtlichen Museum Osnabrück/ Felix-Nussbaum-Haus und dem Muzeum Tradycij Niepodleglosciowych w Lodzi

Sztuka w Auschwitz 1940-1945
Publikacja towarzyzsaca wystawie prezentowanej w Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, w Kulturgeschichtlichem Museum Osnabrück/ Felix-Nussbaum-Haus i w Muzeum Tradycji Niepodleglosciowych w Lodzi

Herausgegeben von der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum und vom Museumspädagogischen Dienst Berlin
Herausgeber: Jochen Boberg (MD Berlin) und Herman Simon (Centrum Judaicum)

Publikacja wysana przez Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum i Museumspädagogischen Dienst Berlin
Wydawca: Jochen Boberg (MD Berlin) i Herman Simon (Centrum Judaicum)

Gesamtherstellung/ Druk i oprawa: Rasch Druckerei und Verlag, Bramsche 2005, ISBN 3-89946-051-0 (Broschur) ISBN 3-89946-052-9 (Festeinband)

Hier zitiert: S. 371-372


Links (deutsch):

http://www.mdberlin.de/md_generell/presse/texte_lang.asp?NID=200501211&kat=0

http://lastexpression.northwestern.edu/essays/miltonessay-German.doc..pdf

Die Kommentare sind deaktiviert.