Käthe Löwenthal
Malerin
Geb. 27.3.1877 in Berlin
Gest. 1942 im Vernichtungslager Izbica/ Polen
Tochter eines jüdischen Augenarztes. 1886 entsteht ihre erste Zeichnung, die auf ihre künstlerische Begabung hinweist. 1889-1891 lebt sie in Bern bei einer protestantischen Pfarrersfamilie. Die Künstlerin läßt sich taufen und konfirmieren. 1895 unmittelbar nach Schulschluß Studium bei Ferdinand Hodler in Bern. Während einer Parisreise Kontakt zu Leo von König. 1902 Studium bei Leo von König in Berlin. Es entstehen Akte, Tierstudien, Portraits. Ab 1905 Atelier in München, freischaffend tätig. Reisen ins Berner Oberland. 1912-1933 jährlicher Aufenthalt auf der Insel Hiddensee, hier entstehen Seestücke, Meer- und Küsteniandschaften. Ab 1914 ansässig in Stuttgart, zunächst Tätigkeit bei Adolf Hölzel, dann bei Robert Poetzelberger, dem damaligen Direktor der Kunstakademie Stuttgart. Seit 1933 Verfolgung durch die Nationalsozialisten, Malverbot. 1935 letzte Reise nach Grindelwald im Berner Oberland. 1942 Deportation ins Lager Izbica/Polen.
Literatur:
Käthe Löwenthal 1877-1942. Ein Erinnerungsbuch, hrsg. v. Neue Münchner Galerie, München 1985
Käthe Löwenthal 1877-1942. Aus dem graphischen Werk, Text von Ingeborg Leuchs, hrsg. v. Neue Münchner Galerie, München 1989
Käthe Löwenthal, Landschaften, Ausst.-Kat. Stadtmuseum München 1992
Quelle:
Links (deutsch):
http://www.kaetheloewenthal.de/index.htm
http://www.jewish-forum.de/showtopic.php?threadid=2125
http://www.telepotsdam.com/filme/spuren.htm
http://www.kavaude.de/aktuell/aktuell.html
http://www.keom.de/archive/geluwe/inhalt/12.html
http://www.keb-muenchen.de/CMS/CONTENT/content.php3?page=872
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