Horacio Castellanos Moya
Schriftsteller und Journalist
Geb. 21.11. 1957 in Tegucigalpa/ Honduras
Der Sohn einer honduranischen Mutter und eines salvadorianischen Vaters wächst in unruhigen politischen Zeiten auf: Die Auseinandersetzungen zwischen herrschender Militärjunta und der Guerillabewegung drohen in einen Bürgerkrieg einzumünden. Horacio Castellanos Moya, selber zwar kein aktiver Guerillero, vertritt jedoch als Journalist eine, wie er sagt „bestimmte Sache“. Mit Ausbruch des Krieges in El Salvador muß der 22Jährige sein Land verlassen. „Meine ganze Generation war in den Krieg verwickelt. Achtzig Prozent der Jungen ergriffen Partei für die Linken – um gegen ein korruptes Regime zu rebellieren,“ kommentiert er 2003 die damaligen Ereignisse in einem Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung. Kanada, Costa Rica und Mexiko zählen zu den ersten Stationen seines Exils.
Der seit März 2003 im guatemaltekischen Exil lebende Horacio Castellanos Moya findet im darauffolgenden Jahr eine neue Zuflucht in Frankfurt. Die Mainmetropole gehört zum internationalen Netzwerk Städte der Zuflucht, in denen verfolgten Schriftstellern für einen bestimmten Zeitraum Asyl geboten wird (erster Präsident der 1988 vom Internationalen Schriftstellerverband gegründeten Initiative ist der iranische Exil-Schriftsteller Salman Rushdie). 1998 schließt sich die Stadt Frankfurt – mit Unterstützung der Frankfurter Buchmesse – diesem Netzwerk an und bietet den Schriftstellern Faraj Sarkohi und Vasil Bykov Asyl.
Links (deutsch):
http://www.litprom.de/sites/castellanos_moya.htm
http://www.gazette.de/Archiv/Gazette-Aug03-Jan04/Voykowitsch05.html
International:
http://www.sololiteratura.com/hor/horprincipal.htm
http://www.escritores.org/horaciocastellanos.htm
http://www.libros.com.sv/edicion20/horacio.html
http://www.brevespacio.com/libros/2004/08/horacio-castellanos-moya.html
http://www.letraslibres.com/index.php?sec=6&art=7097
http://www.pagina12.com.ar/2001/suple/Libros/01-06/01-06-03/nota3.htm
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