Emil František Burian
Komponist, Dramaturg und Theaterleiter
Geb. 11.6. 1904 in Pilsen/ Österreich-Ungarn
Gest. 9.8. 1959 in Prag/ Tschechoslowake
Emil František Burian ist am Prager Konservatorium Schüler von Josef Bohuslav Foerster. 1933 gründet er das avantgardistische Theater D 34 in Prag, das er bis 1940 und nach Ende des Zweiten Weltkrieges bis zu seinem Tode leitet. 1936 schreibt er – gemeinsam mit Richard Ralf, die Musik für den deutsch-tschoslowakischen Spielfilm Das Gäßchen zum Paradies (mit Hans Moser in der Hauptrolle).
Nach dem Überfall Hitler-Deutschlands auf die Tschochslowakei wird Emil František Burian in mehrere Konzentrationslager, darunter nach Theresienstadt, deportiert. Er überlebt sowohl die Haft als auch Anfang Mai 1945 das Bombardement des mit Häftlingen beladenen ehemaligen Passagierdampfers Cap Arcona (dasselbe Schiff, auf dem sich auch der Schauspieler Erwin Geschonneck befindet) durch britische Verbände und kehrt nach dem Krieg in die Tschechoslowakei zurück.
Zu Burians kompositorischem Schaffen gehören sechs Opern, fünf Ballette, eine Sinfonie, ein Liederzyklus für Gesang und Jazzband, ein Requiem für Jazzband und Voiceband, eine Kantate, kammermusikalische Werke, dazu Schauspiel-, Hörspiel- und Filmmusiken.
Links (deutsch):
http://www.operone.de/komponist/burian.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Emil_Franti%C5%A1ek_Burian
http://www.emaf.de/1991/vanga.html
International:
http://cs.wikipedia.org/wiki/Emil_Franti%C5%A1ek_Burian
http://www.musicology.upol.cz/articles/against.html
http://www.cfn.cz/detail_osoba.php?oid=18260
http://bohemica.free.fr/auteurs/burian/presentation_burian.htm
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