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Deicher, Luise

H.A.M. 0

Luise Deicher
Malerin


Geb. 6.4.1891 in Waiblingen
Gest. 22.11.1973 in Waiblingen


Luise DeicherVon 1908 bis 1912 Studium an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (bei Gustav Igler). 1910-1913 Studium bei Adolf Hölzel. 1913-1916 Meisterschülerin bei Heinrich Altherr. 1914 erste Ausstellung und Silbermedaille der Stuttgarter Akademie. 1917-1933 rege Beteiligung an Ausstellungen. Mehrere Studienreisen: Schweiz, Frankreich, Spanien, Mallorca, Italien, Österreich, Jugoslawien. 1925 intensive Beschäftigung mit den Expressionisten, besonders mit August Macke und mit Techniken der Druckgraphik. 


Ab 1933 durch allgemeinen politischen Druck in die innere Emigration getrieben, malt sie bevorzugt Stilleben, Interieurbilder, gelegentlich Landschaften. Eingeschränkte Ausstellungsmöglichkeiten. 1941-1956 ansässig in Waiblingen. 1956-1960 Wohnsitz in Oberstenfeld. 1960-1973 Wohnort ist Stuttgart.


Literatur:

Gert K. Nagel: Schwäbisches Künstlerlexikon, München 1986, S. 31
Edith Neumann: Luise Deicher (1891-1973), in: Ausst.-Kat. Adolf Hölzeis Schülerinnen. Künstlerinnen setzen eigene Maßstäbe, Waiblingen 1991


Quelle:

Verfemt – Vergessen – Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider; [anlässlich der Ausstellung Verfemt, Vergessen, Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider, Kunstverein Südsauerland Olpe 4.7.-8.8.1999/23.7.- 20.8.2000); Museum Baden, Solingen-Gräfrath (21.11.1999-21.3.2000)] hrsg. Von Rolf Jessewitsch und Gerhard Schneider. Köln: Wienand 1999. ISBN 3-87909-665-1, S. 429

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