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Gonzáles, Angel

H.A.M. 0

Angel Gonzáles
Dichter

Geb. 1925 in Oviedo/ Spanien
Gest. 12.1. 2008 in Madrid/ Spanien


Sein erstes Buch veröffentlicht González 1956 unter dem Titel Aspero Mundo (Rauhe Welt), in dem er seine vom spanischen Bürgerkrieg (1936-1939) geprägte Kindheit verarbeitet. González‘ Vater hatte damals auf seiten der Republikaner gegen die faschistischen Truppen gekämpft, sein Bruder wurde vom Franco-Regime hingerichtet. Der Dichter und überzeugte Franco-Gegner schließt sich später der sogenannten Generation von 1950 an, einer widerständigen Literatur-Bewegung gegen das herrschende Franco-Regime, und wird Mitglied der im Untergrund wirkenden Kommunistischen Partei, verläßt diese jedoch 1968 als Reaktion auf den Einmarsch sowjetischer Truppen in die damalige Tschechoslowakei.  


Seine oft mit feiner Ironie und Humor gespickten Werke widerspiegeln Werte wie Solidarität, Freiheit oder Liebe. Werk und Leben des Autors sind aber auch und vor allem durch die politischen Wirren seiner Geburtsheimat Spanien nachhaltig geprägt. 1972 schließlich geht er ins Exil in die Vereinigten Staaten von Amerika, wo er Literaturwissenschaft an einer Universität in New Mexico lehrt. Erst drei Jahrzehnte später, 2003, kehrt González nach Spanien zurück und läßt sich in Madrid nieder, wo er bis zu seinem Tod lebt und schreibt und u.a. – gemeinsam mit dem Liedermacher Pedro Guerra – eine CD mit eigenen Gedichten aufnimmt.   


Das letzte Werk, in dem sich der vielfach ausgezeichneten Poet u.a. mit dem Älterwerden auseinandersetzt, erscheint 2001 unter dem Titel Otoño y otras luces (Herbst und andere Lichter).


Im Alter von 82 Jahren erliegt Angel González in einem Madrider Krankenhaus den Folgen eines Lungenleidens.


Links (international):

http://amediavoz.com/gonzalez.htm

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