Josef Eberz
Grafiker
Geb. 3.6.1880 in Limburg/ Lahn
Gest. 27.8.1942 in München
Von 1901 bis 1903 Studium an der Münchner Akademie (bei Habermann und Stuck), danach in Karlsruhe. Ab 1905 Studium an der Stuttgarter Akademie (bei Hölzel und Landenberger). Seit 1918 ansässig in München, Mitglied der Novembergruppe. Umfangreiche Tätigkeit als Graphiker, verschiedene Folgen bzw. Zyklen, u.a. »Kämpfe«, 1915, (15 Lithographien), Visionen (13 Holzschnitte), »Kloster Eberbach«, 1918, (10 Lithographien) und »Nächtlicher Zirkus« (7 Holzschnitte). Auch als Buchillustrator tätig, u.a. zu Eichendortfs Ahnung und Gegenwart, 1920(33 Radierungen). 1914/1917/1918 Kollektivausstellungen bei Hans Goltz in München. 1920-1921 Studienaufenthalte in Italien und Dalmatien. Pflegte neben der Landschaft und dem Bildnis v. a. die religiöse Monumentalmalerei, u.a. Altarbild in der katholischen Konviktskirche in Ehingen, Kreuzwegstationen für die Marienkirche in Kaiserslautern, Glasgemälde in der Frauenkirche in München. 1920 Ausstellung in der Galerie Flechtheim, Düsseldorf. Nach 1933 diverse Beschlagnahmen von Kunstwerken in deutschen Museen.
Literatur:
Vollmer, Bd. II, S. 5f.
Quelle:
International:
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