Kurt Heinig wurde am 19. 1. 1886 in Leipzig geboren. Er war Lithograph und wurde Finanzfachmann und Budgetexperte der SPD-Reichstagsfraktion, der er von 1927-1933 angehörte. U. a. war er Mitglied des Rechnungsprüfungs- und Haushaltsausschusses. 1933 emigrierte er als politisch Verfolgter nach Dänemark und kam 1940 nach Schweden. Er war SoPaDe-Mitglied und Mitbegründer der DV 1945 und seit 1948 als Archivarbeiter tätig, nachdem er vorher einen Forschungsauftrag der Rockefeller Foundation gehabt und auch schwedische Unterstützung bezogen hatte. Er war ferner Mitarbeiter schwedischer und westdeutscher Zeitungen. Er kehrte nach Kriegsende aus persönlichen Gründen nicht zurück. 1955 wurde er Ehrendoktor der Universität Stockholm. Er starb am 21. 5. 1956 (LV 1.1.106; Arbetarrörelsens arkiv).
Die Kommentare sind deaktiviert.