Martin Hörz wurde am 26.6. 1909 in Mannheim geboren. Er war von 1928 bis 1930 Vorsitzender der Sozialistischen Studentengruppe in Heidelberg und 1929-1931 Vorsitzender der süddeutschen Gebietsorganisation, 1931 Vorsitzender der Roten Studentengruppe in Berlin, 1932 Politischer Leiter der Kommunistischen Studentenfraktion im Deutschen Reich und im Herbst 1932 Vorsitzender der Kommunistischen Studenteninternationalen, bis er 1933 als Trotzkist ausgeschlossen wurde. Er emigrierte im Juni 1939 als politisch Verfolgter nach Dänemark, nachdem er von Oktober 1933 bis Juni 1936 illegal in trotzkistischen Gruppen gearbeitet hatte. Im August 1940 kam er nach Schweden, wo er als Waldarbeiter, Bergmann, Photograph und Archivarbeiter arbeitete. Er lebte als Bibliothekar in Enköping. Nach Kriegsende kehrte er aus Abneigung nicht zurück (VSLB).
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