Karl Mewis wurde am 22. 11. 1907 in Hannoversch-Münden geboren. Er war Metallarbeiter und Mitglied der SAJ. 1924 schloß er sich der KPD an und war Redakteur ihrer Parteipresse. 1933 emigrierte er als politisch Verfolgter. Im Auftrag der Partei lebte er mehrmals illegal in Deutschland und in Frankreich, Dänemark und der CSR. Er nahm ferner am Spanischen Bürgerkrieg teil. Seit 1935 war er Kandidat des ZK der KPD und seit 1939 Mitglied des ZK. Ende 1938 siedelte er mit der Abschnittleitung Mitte der KPD nach Schweden über, wo er bis 1942 illegal lebte. Er wurde danach bis 1943 in Smedsbo interniert. Er war Mitglied der Gewerkschaftsgruppe, des FDKB und der KPD. Ende 1945- kehrte er in die damalige sowjetische Besatzungszone zurück, um am Wiederaufbau teilzunehmen. Er war u. a. Sekretär der KPD und SED in Berlin, Bezirkssekretär der SED in Rostock, 1958-1963 Mitglied des Politbüros und gehört dem ZK an. Von 1963-1968 war er Botschafter der DDR in Polen. Er lebte in Berlin; gestorben 1987 (LV 2.5.54)
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