Glik, Hirsch

Hirsch Glik
Dichter und Komponist

Geb. 24.4. 1922 in Wilna/ Polen
Gest. 1944 in Estland/ damals unter deutscher Besatzung

Bereits der 14Jährige verfasst erste Gedichte. Nach dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion 1941 beginnt die systematische Verfolgung der jüdischen Bevölkerung durch die Nationalsozialisten. Hirsch Glik wird ins Konzentrationslager Waisse Wake deportiert und von dort später ins Wilnaer Ghetto. Er schließt sich der jüdischen Partisanenbrigade ‚Fareinikte Partisaner Organisatzije‘ an und nimmt am Ghettoaufstand 1942 teil. In dieser Zeit entstehen weiterhin zahlreiche Lieder und Gedichte, darunter ‚Shtil, di nakht iz oysgeshternt‘ (‚Still, die Nacht ist voller Sterne‘) und, inspiriert vom Aufstand im Warschauer Ghetto 1943, das Lied ‚Zog nit keynmol‘ (‚Sag nie, dass du den letzten Weg gehst‘), das zur Hymne des jüdischen Widerstandes wird.

Nach der Liquidation des Wilnaer Ghettos wird Hirsch Glik erneut von der Gestapo verhaftet und in ein KZ nach Estland gebracht. Von dort gelingt ihm die Flucht in die umliegenden Wälder. Wenig später fällt er im Kampf gegen deutsche Truppen im Alter von 22 Jahren.

Quelle:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hirsch_Glik

Links (deutsch):

http://www.friedenspaedagogik.de/datenbank/kjns/detail.php?id=29343

http://www.arbeit-und-leben-hochtaunus.de/Litauen.Juedischer_bewaffneter_Widerstand.pdf

http://www.liedermacher-peter-kuehn.eu/liedtext-geschichte-2.pdf

http://www.klesmer-musik.de/stil_di_nacht.htm

http://www.youtube.com/watch?v=DmbA7nXL6WE