Ursula Malbin
Bildhauerin
Geb. 12.04. 1917 in Berlin
Die Tochter eines jüdischen Arzt-Ehepaares macht eine Ausbildung zur Möbeltischlerin. 1939, wenige Wochen vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, verlässt die 22Jährige Nazi-Deutschland, mittellos und allein.
Im Genfer Exil begegnet Ursula Malbin dem Bildhauer Henri Paquet. Man heiratet 1941, vier Jahre später wird die gemeinsame Tochter Claudine geboren. Seit 1967pendelt sie zwischen dem in der Nähe von Haifa gelegenen israelischen Künstlerdorf Ein Hod, am Fuße des Carmel-Berges, und Troinex bei Genf.
Die Werke der Bildhauerin, die konsequent ohne Modelle und nur aus ihrer Imagination heraus arbeitet, haben mittlerweile ihren Weg in zahlreiche Krankenhäuser, Parks, Gärten, Schulen sowie in private wie öffentliche Sammlungen in Europa und den Vereinigten Staaten gefunden. Ein Original jedes ihrer Werke schenkt Ursula Malbin dem seit 1978 der Öffentlichkeit zugänglichen Skulpturen-Garten in Haifa.
Der ‚Mitzpor Shalom‘-Friedens-Garten mit seinen 29 Bronze-Plastiken ist der einzige Park seiner Art, der ausschließlich dem Werk einer Bildhauerin gewidmet ist.
Quellen:
http://www.malbin-sculpture.com/self.htm
Links (deutsch):
http://jancodada-museum.israel.net/article/ursula/90/90english.htm
International:
http://ein-hod.us/video/ursula-malbin-ein-hod
http://www.flickr.com/photos/potyo/sets/72157603922973120/detail/
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