Georg Ehrlich
Maler und Bildhauer
Geb. 22.02. 1897 in Wien/ Österreich-Ungarn
Gest. 01.07. 1966 in Luzern/ Schweiz
Nach seinem Studium bei Oskar Strnad und Anton von Kenner an der Wiener Kunstgewerbeschule lebt und arbeitet Ehrlich von 1920 bis 1924 in München und Berlin. 1925 tritt er der Wiener Künstlervereinigung ‚Hagenbund‘ bei, deren Mitglied er bis 1938 ist; in selben Jahr noch emigriert der jüdische Künstler, zu dessen Hauptwerk ein seine Erfahrungen des Ersten Weltkrieges widerspiegelnder lithografischer Bibelzyklus gehört, nach England. Als sogenannter “feindlicher Ausländer“ wird Ehrlich nach Kriegsausbruch 1940/41 interniert und von seiner Frau getrennt. Die Bedrohung des eigenen Lebens und die deutschen Luftangriffe auf England werden fortan sein zeichnerisches und plastisches Werk prägen.
Zu Georg Ehrlichs Œuvre gehört neben Bronzeplastiken, Porträt- und Landschaftsgemälden auch und vor allem das Mahnmal PAX, eine Auftragsarbeit aus dem Jahre 1945 zur Erinnerung an die Zerstörung der englischen Industriestadt Coventry durch die deutsche Luftwaffe am 14. November 1940.
Im Alter von 69 Jahren verstirbt der seit 1930 mit der Malerin und Autorin Bettina (Bauer)-Ehrlich verheiratete Bildhauer im schweizerischen Luzern und findet seine letzte Ruhe in einem Ehrengrab der Stadt Wien auf dem Zentralfriedhof. 1977 wird im Wiener 22. Bezirk Donaustadt ein Weg nach ihm benannt.
Quellen:
http://www.bad-bad.de/hansgoltz/ehrlich.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Ehrlich_%28Maler%29
Links (deutsch):
https://portal.dnb.de/opac.htm?query=Woe%3D118688251&method=simpleSearch
http://www.viennatouristguide.at/Friedhoefe/Zentralfriedhof/Index_40_Bild/40_ehrlich_17.htm
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