Inti-Illimani

Inti-Illimani

Musikgruppe

Gegründet 1967 in Santiago de Chile/ Chile

Im Jahr 1967 gründen Studenten der ‘Universidad Técnica del Estado‘ in der chilenischen Hauptstadt die Gruppe Inti-Illimani. Ein Name, der sich zusammensetzt aus dem indigenen Quechua-Wort für „Sonne“ (Inti) und „Goldener Adler“ (Illimani) auf Aimara. Geprägt wird die Band auch und vor allem von der von Violeta Parra und Víctor Jara ins Leben gerufenen Neo-Folklore-Bewegung ‘Nueva Canción Chilena‘, orientiert sich musikalisch an der Folklore der lateinamerikanischen Länder (insbesondere der andinen Folklore), positioniert sich inhaltlich links und unterstützt sowohl den Wahlkampf als auch später die Regierung des Sozialisten Salvador Allende.

Während des blutigen Militärputsches am 11. September 1973 befindet sich Inti-Illimani auf einer Europa-Tournee. Den Mitgliedern wird durch die nun herrschende Junta unter General Augusto Pinochet die Wiedereinreise nach Chile verweigert. Bis 1989 verbringt die Gruppe im italienischen Exil und erlangt in den darauffolgenden Jahren durch zahlreiche Tournee und die Solidaritätsbewegung mit Chile weltweit einen hohen Bekanntheitsgrad. “Von 1974 bis 1977 holte die Gruppe dreimal in Folge Platin und 1979 das erste Gold in Italien. 1981 bekamen Inti-Illimani auch Platin in England. Inti-Illimani wurden und blieben Südamerikas Botschafter für Menschenrechte. Ihre einzigartige Musik beinhaltet Passion und Poesie. Sie entdeckten die Musik der Anden in ihren Wurzeln und brachten ihre Klänge in die internationale Welt der Musik… Sie traten auf Bühnen für Amnesty International mit Künstlern wie Sting, Peter Gabriel, Bruce Springsteen und Tracy Chapman auf. Es folgten Konzerte in der Türkei, Brasilien, Japan. Oder sie spielten auf Benefiz-Konzerten für die Victor Jara Stiftung in London, Dortmund und Glasgow. 1992 waren sie auf der Expo in Sevilla und ein Jahr später mit Miriam Makeba auf Gran Canaria. Es folgten erfolgreiche Konzerte in den USA, Frankreich, Holland, Argentinien und Deutschland.“ (Quelle: http://treibhaus.at/cgi-bin/artist.cgi?act=view&tirol=&radio=&id=94)

Neben einem festen Kern von Mitgliedern, zu denen in den 70er- und 80er-Jahren der musikalische Leiter Horacio Salinas, die Brüder Jorge und Marcelo Coulon, Horacio Durán, José Seves und der Ecuadorianer Max Berrú gehören, schließen sich immer wieder Musiker für eine begrenzte Zeit der Gruppe an. 1993 verlässt Max Berrú Inti-Illimani, was eine Phase der Verjüngung, aber auch der einschneidenden Krisen einleitet. Im Jahr 2004 schließlich kommt es zu einer ernsten Urheberrechts-Auseinandersetzung und der damit verbundenen Trennung zwischen einigen Gründungs- und anderen Mitgliedern der Gruppe. Nach einem Rechtsstreit gibt es nunmehr den Namen Inti-Illimani gleich zweimal: “Die eine hat ein Gründungsmitglied aufzubieten und spielt hörbare Latino-Fusion, die andere lässt mit traditionellen Mitgliedern und Sets vergangene Zeit vergessen und hat einen guten Namenszusatz gewählt: Histórico.“ (Hier zitiert aus: http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=tp&dig=2011%2F06%2F24%2Fa0155&cHash=3ccd025f020047c6859da613613cdc5f)

Quellen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Inti_Illimani

http://treibhaus.at/cgi-bin/artist.cgi?act=view&tirol=&radio=&id=94

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=tp&dig=2011%2F06%2F24%2Fa0155&cHash=3ccd025f020047c6859da613613cdc5f

Links (deutsch):

http://lateinamerikanachrichten.de/?/artikel/3062.html

http://www.matices.de/38/inti-illimani/

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=tp&dig=2011%2F06%2F24%2Fa0155&cHash=3ccd025f020047c6859da613613cdc5f

http://www.heupferd-musik.de/inti_illimani_historico.html

http://www.heupferd-musik.de/vivir_en_libertad_leseproben.html

http://www.wdr3.de/musik/musikkulturenbeiwdr3/opensoundworld174.html