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Masekela, Hugh Ramopolo

H.A.M. 0

Hugh Ramopolo Masekela

Trompeter und Sänger

Geb. 04.04.  1939 in Witbank (heute: eMalahleni)/ Südafrika


“Hugh Masekela ist neben Miriam Makeba die internationale Stimme des südafrikanischen Jazz. Er arbeitete mit Größen wie Herb Alpert, Miriam Makeba, Harry Belafonte, Fela Kuti, Bob Marley, Dizzy Gillespie und Bill Laswell zusammen. Dass Masekela nie lange an einem Ort bleiben konnte und niemals eine feste Labelheimat hatte, hätte seine Kreativität behindern können. Doch es gelang ihm, trotzdem eine buchstäblich neue Musik zu erfinden.“ (Hier zitiert aus: {ln:nw:http://www.culturebase.net/artist.php?4083 })


Masekela spielt bereits in Kinderjahren Klavier und wechselt mit vierzehn Jahren, inspiriert durch einen Hollywood-Film, zur Trompete. Auf Vermittlung seines ehemaligen Schulleiters am St. Peter’s College, dem britischen Geistlichen und Anti-Apartheid-Aktivisten Trevor Huddleston, lernt er ab 1954 das Instrument bei dem Musiker Uncle Saude und spielte in dessen Huddleston Jazz Band Jive und andere Tanzmusik. Louis Armstrong schenkt dem hochbegabten Jungmusiker 1956 eine Trompete. Masekela spielt bei Zacks Nkosi und tritt mit dem Ensemble des Musicals King Kong in London auf. Mit Kippie Moeketsi, Jonas Gwangwa, Dollar Brand, Johnny Gertze und Makaya Ntshoko bildet der Zwanzigjährige 1959 die Jazz Epistles, die erfolgreich einen eigenen südafrikanischen Zugang zum Hard Bop finden und das erste Modern-Jazz-Album Südafrikas (“Verse 1“) einspielen.


1961 verlässt der politisch engagierte Musiker den Apartheitsstaat Südafrika, geht zunächst ins Exil  nach Großbritannien, wo er in London, mit Unterstützung von Yehudi Menuhin und Johnny Dankworth, an der Guildhall School of Music studiert, und lässt sich später in den Vereinigten Staaten nieder, wo er u.a. beim Monterey Pop-Festival auftritt. Seit seinem Album “grrr“ versucht er eine eigene Verschmelzung von Kwela- und Mbaqanga-Musik mit Jazz- und Soulmusik und landet 1968 seinen größten Hit mit “Grazing in the Grass“. In Stücken zwischen Fusion-Jazz, Rhythm and Blues, Afrobeat und Township-Musik bevorzugt Masekela seitdem zumeist eine ruhige Gangart und konzentriert sich auf Balladen. 1984 erreicht er mit dem Song “Don’t Go Lose It Baby“ Top-Positionen in den amerikanischen Dance-Charts. Es folgen seine Produktion des Broadway-Musicals “Sarafina!“ und 1987 die Teilnahme an Paul Simons Graceland-Tournee auf mehreren Kontinenten. Mit “Bring Him Back Home“ gelingt ihm im selben Jahr erneut ein großer Erfolg als Hymne für die spätere Freilassung {ln:Mandela, Nelson ‚Nelson Mandelas} aus dem Gefängnis.


Nach Zwischenstationen in diversen afrikanischen Ländern kehrt der von 1964 bis 1966 mit der ebenfalls im Exil lebenden südafrikanischen Sängerin {ln:Makeba, Miriam ‚Miriam Makeba} verheiratete Hugh Ramopolo Masekela in den 90er Jahren des 20. Jhdts. ins nunmehr demokratische Südafrika zurück.


Quellen:

{ln:nw:https://de.wikipedia.org/wiki/Hugh_Masekela }

{ln:nw:http://www.culturebase.net/artist.php?4083 }


Links (deutsch):

{ln:nw:http://www.masala-festival.de/rueckblick/mas09/info/masekela_info.shtml }

film{ln:nw:https://www.bing.com/videos/search?q=Hugh+Masekela&FORM=VIRE3#view=detail&mid=6552CEED9DEBA36D2F1A6552CEED9DEBA36D2F1A } 


International:

film{ln:nw:http://hughmasekela.co.za/} 

film{ln:nw:http://www.aaregistry.org/historic_events/view/trumpet-player-and-so-much-more-hugh-masekela }

film{ln:nw:http://www.griot.de/hughmasekela.html } 

film{ln:nw:https://www.bing.com/videos/search?q=Hugh+Masekela&FORM=VIRE7#view=detail&mid=6C583C7ED607CC99B3A26C583C7ED607CC99B3A2 }

film{ln:nw:http://videos.sapo.pt/EkbreOt3zzKERzCA8W1w } 

{ln:nw:https://www.bing.com/videos/search?q=Hugh+Masekela%2bPaul+Simon&FORM=VIRE1#view=detail&mid=528278FA6C90E965EB6D528278FA6C90E965EB6D }

film{ln:nw:http://www.afrisson.com/Hugh-Masekela-4557.html }

{ln:nw:https://en.wikipedia.org/wiki/Hugh_Masekela }

{ln:nw:http://www.dougpayne.com/hmbio.htm }

volume_up{ln:nw:http://www.allmusic.com/artist/mn0000830319 }

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