Löwy, Friederike

Friederike (Fritzi) Löwy

Schwimmerin

Geb. 1910 in Wien/ Österreich-Ungarn

Gest. 1994 in Wien/ Österreich

Das Mitglied des jüdischen Sportvereins “SC Hakoah Wien“gewinnt im Freistil 25 Meisterschaften und stellt 1927 den Europarekord über 200 Meter Kraul auf. Im selben Jahr holen sie und ihre Clubkollegin Hedy Bienenfeld bei der Europameisterschaft in Bologna Silber und Bronze (erst 70 Jahre später wird einem österreichischen Schwimmer ein derartiger Erfolg bei Europameisterschaften beschieden sein).

Im März 1938 marschiert die Hitler-Wehrmacht in Österreich ein. Es folgt der “Anschluss“ an Nazi-Deutschland – für viele österreichischen Juden bedeutet es das Ende ihrer beruflichen Laufbahn, Verhaftung oder Tod im Konzentrationslager. Anderen gelingt die Flucht ins Exil (unter ihnen {ln:Troller, Georg Stefan ‚Georg Stefan Troller}, {ln:Fried, Erich ‚Erich Fried} und {ln:Wilder, Billy ‚Billy Wilder}). Ende 1939 kann auch Fritzi Löwy ins rettende Ausland fliehen, entkommt zuerst nach Italien und später dann, nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht im September 1943, in die Schweiz. Nach Kriegsende emigriert sie nach Australien, kehrt aber später nach Wien zurück, wo sie als Sekretärin arbeitet.

Quelle:

{ln:nw:https://de.wikipedia.org/wiki/Fritzi_L%C3%B6wy }

Links (deutsch):

{ln:nw:http://doewweb01.doew.at/frames.php?/service/archiv/eg/loewy1.html }

{ln:nw:https://www.univie.ac.at/Geschichte/salon21/wp-content/fritzi_loewy.pdf }

{ln:nw:http://www.bildarchivaustria.at/Pages/ImageDetail.aspx?p_iBildID=1109456 }

{ln:nw:http://www.hakoah.at/de/textedetail.asp?Block=1&ID=719 }

{ln:nw:http://www.david.juden.at/kulturzeitschrift/70-75/73-panzer.htm }

International:

{ln:nw:https://en.wikipedia.org/wiki/Fritzi_L%C3%B6wy }

{ln:nw:http://www.lilith.org/pdfs/LILSu11_FINAL_Swimmers.pdf }

{ln:nw:http://www.unless-women.eu/biography-details/items/loewi.html }