Marianne Beyer wurde am 14. 5. 1894 in Wien geboren, wo sie Germanistik und Nordistik studierte und 1921 promovierte. Sie war als Germanistin freiberuflich tätig und emigrierte, seit 1927 in München ansässig, 1936 von der NS-Rassengesetzgebung betroffen nach Schweden, wo sie seit Iängerem Bekannte hatte. In Schweden arbeitete sie als Lehrerin bei verschiedenen Bildungsorganisationen. Nach Kriegsende wollte sie nicht zurückkehren. Ihr Mann, Walther Beyer, wurde am 18. 3. 1902 in Leipzig geboren. Er war Bildhauer und emigrierte ausschließlich seiner Frau zuliebe. 1943 wurden Marianne und Walther Beyer schwedische Staatsbürger, nachdem er seine Einberufung erhalten hatte und sich von seiner Frau scheiden lassen sollte. Walter Beyer starb am 14. 6. 1960.
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