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Lazarus, Max

H.A.M. 0

Max Lazarus
Lehrer, Kantor und Prediger

Geb. 26.5. 1869 in Trier
Gest. November 1949 im Kibbuz Rodges-Jawne/ Israel


Der Sohn eines Seifensieders besucht in Trier die jüdische Volksschule und anschließend die Marks-Haindorfsche- Stiftung, ein jüdische Lehrerseminar in Münster. Nach etwa sechsjähriger Ausbildungszeit – drei Jahre Präparandie und drei Jahre Seminar – und bestandenem Abschlußexamen unterrichtet Lazarus als Lehrer in einer kleinen jüdischen Gemeinde im sauerländischen Meschede.


1892 übersiedelt er nach Lübbecke bei Minden, wo er für die folgenden 46 Jahre als Lehrer, Kantor und Prediger wirkt. Nach der Pogromnacht 1938 verläßt Max Lazarus Hitler-Deutschland und geht ins damalige Palästina. Im Kreise seiner Kinder und Enkel verbringt er seine letzten Lebensjahre in einem Kibbuz.


Quelle:

http://www.juedischeliteraturwestfalen.de/index.php?valex=101&vArticle=1&author_id=00000153&id=1

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