Richard Engländer wurde am 17.2.1889 in Leipzig geboren. Er war MusikWissenschaftler, Solorepetitor am Dresdner Opernhaus und ab 1926 Dozent an der Orchesterschule der Sächsischen Staatskapelle in Dresden. Von 1933 bis 1937 war er als Korrepetitor in Dresden tätig. Von der NS-Rassengesetzgebung betroffen und vorübergehend inhaftiert, kam er im Mai 1939 nach Schweden, wohin er bereits Verbindungen hatte. Bis 1948 war er freiberuflich als Musikkritiker, Musikschriftsteller und Wissenschaftler tätig. Ab 1948 war er Dozent für Musikgeschichte an der Universität Uppsala, erhielt 1955 die Ehrendoktorwürde der Universität und 1965 den Professorentitel. Er verstarb am 16. 3. 1966. Eine Rückkehr nach Kriegsende hatte er nicht in Erwägung gezogen (LV 1.3.42)
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