Richard Paling
Maler
Geb. 23.6.1901 in Barmen (heute Wuppertal)
Gest.30.1.1955 in
1907-1918 Schulzeit in Barmen, zuletzt am Gymnasium. Freundschaft mit Kurt Nantke. 1918-1919 Studium an der Kunstgewerbeschule (bei Gustav Wiethüchter und Ludwig Fahrenkrog). 1919 erste Ausstellungsbeteiligung im Jungen Rheinland, Düsseldorf. 1920 Mitbegründer der Künstlergruppe Die Wupper. 1920-1923 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf (bei Heinrich Nauen), Freundschaft mit Otto Pankok. 1923 kurzer Besuch des Bauhauses in Weimar. 1925 gemeinsame Italienreise mit Nantke, Röntgen u.a.
Nach 1933 gilt seine Malerei als entartet. Schwierige Lage, Auftragsarbeiten und Pressezeichnungen. Einige Monate in Berlin. 1937-1938 Bilder in den Kunstsammlungen der Stadt Düsseldorf und des Barmer Kunstvereins werden beschlagnahmt. 1943 zum Militär eingezogen, als Wachsoldat eingesetzt. Wohnung und Atelier durch Bombenangriff auf Barmen ausgebrannt. Wohnsitz in Anröchte/Westfalen. Dort nach 1945 eine Töpferei, die 1948 schließen muß. Da er keine eigene Wohnung hat, lebt er abwechselnd bei seinen Töchtern in Barmen und Schwelm. Landschaftsaquarelle von hoher koloristischer Qualität, Zeichnungen und Radierungen entstehen. 1955 erliegt er einem Herzleiden
Literatur:
Kunst an der Wupper 1919-1933, Ausst.-Kat. Von der
Heydt-Museum Wuppertal 1966
Richard Paling zum Gedenken, Ausst.-Kat. Galerie
Basinger Schwelm 1985
Quelle:
Verfemt – Vergessen – Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider; [anlässlich der Ausstellung Verfemt, Vergessen, Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider, Kunstverein Südsauerland Olpe 4.7.-8.8.1999/23.7.- 20.8.2000); Museum Baden, Solingen-Gräfrath (21.11.1999-21.3.2000)] hrsg. Von Rolf Jessewitsch und Gerhard Schneider. Köln: Wienand 1999. ISBN 3-87909-665-1, S. 463
Links (deutsch):
http://kirke.hbz-nrw.de/dcb/Alle_020/Buecher_32/in_NRW_32/004437123.html
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