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Platte, Ewald

H.A.M. 0

Ewald Platte
Maler


Geb. 9.10.1894 in Untergarschagen bei Remscheid-Lüttringhausen
Gest. 27.12. 1985 in Opladen.


Ewald Platte1909-1913 Studium an der Kunstgewerbeschule Wuppertal (bei Fahrenkrog und Wiethüchter). Erste Ausstellung im Kunstverein Barmen. 1914-1918 Soldat. Nach dem Krieg in Wuppertal-Barmen, Mitglied der Künstlergruppe Die Wupper. Bis 1924 abstrakt-kubistische Bilder bis 1924. Einzelausstellungen bei Flechtheim in Düsseldorf und Köln. Förderung durch Richart Reiche von der Ruhmeshalle in Barmen. Zuspruch von A.v. Jawlensky, der sechs Bilder im Tausch erwirbt. Mitglied im Jungen Rheinland, in der Rheinischen Sezession und im Deutschen Künstlerbund. 1927 auf der Ausstellung Europäische Kunst der Gegenwart in Hamburg mit zwei Bildern vertreten.


1938 Entfernung von 15 Gemälden aus dem Von der Heydt-Museum und dem Kunstverein Barmen. 1943 Verlust aller Bilder durch Ausbombung, neuer Wohnsitz in der Nähe von Wermels-kirchen. Bilder in Ei-Tempera-Malerei. 1957 Übergang zu einer selbsterfundenen Wachstechnik von starker Leuchtkraft der Farben. Ab 1970 Brandcollagen und Plastiken.


Literatur:

Ekkehard Mai: Ewald Platte, Ein immer noch Unbekannter, in: Kunst und Antiquitäten, Heft 3, München 1991, S. 50ff.
Ewald Platte (1894-1985), Ausst.-Kat. Von der Heydt-Museum Wuppertal 1994


Quelle:

Verfemt – Vergessen – Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider; [anlässlich der Ausstellung Verfemt, Vergessen, Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider, Kunstverein Südsauerland Olpe 4.7.-8.8.1999/23.7.- 20.8.2000); Museum Baden, Solingen-Gräfrath (21.11.1999-21.3.2000)] hrsg. Von Rolf Jessewitsch und Gerhard Schneider. Köln: Wienand 1999. ISBN 3-87909-665-1, S. 464


International:

 

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