Gustav Gundelach wurde am 19. 12. 1888 in Kiel geboren. Er war Metallarbeiter und Mitglied der SPD, USPD und KPD. Von 1924-1933 war er Vorsitzender der KPD-Fraktion in der Hamburger Bürgerschaft und seit 1924 Mitglied des Zentralvorstandes der »Roten Hilfe«. 1934 emigrierte er nach illegaler Arbeit als politisch Verfolgter nach Frankreich. Er hielt sich ferner in Usterreich, Norwegen, Dänemark und Norwegen sowie in der Schweiz auf. Von Januar 1937 bis Juni 1938 war er in Spanien Leiter des Sanitätsdienstes der Internationalen Brigaden. Anfang Oktober 1938 kam er über Frankreich und Dänemark nach Schweden, wo er für die Gesellschaft der Freunde der Sowjetunion arbeitete. Herbst 1939 wurde er verhaftet und bis zu seiner Weiterreise in die Sowjetunion Juli 1940 in Smedsbo interniert. 1945 kehrte er mit der »Gruppe Ulbricht« nach Deutschland zurück, wo er sich am Wiederaufbau beteiligte. U. a. war er Vorsitzender der Landesorganisation der KPD in Hamburg und von 1949-1953 KPD-MdB und Mitglied des Parteivorstandes der KPD. Er starb am 8. 7. 1962 in Hamburg (LV 1.1.5 1).
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