Alfréd Rényi
Philosoph und Mathematiker
Geb. 1921 in Budapest/ Ungarn
Gest. 1970 in Budapest/ Ungarn
Alfred Renyis Interesse gilt am Anfang der Literatur und Philosophie. Seiner Haft in einem faschistischen Arbeitslager kann er 1944 durch Flucht entkommen, schlägt sich mit falschen Papieren durch und taucht für sechs Monate in einem Versteck unter. Es gelingt ihm, auch seinen im Budapester Getto inhaftierten Eltern zu helfen und sie vor der Deportation zu bewahren. Gegen Ende des zweiten Weltkriegs promoviert Alfred Renyi im ungarischen Szeged mit einer Arbeit über die Cauchy-Fourier-Reihen zum Doktor der Philosophie.
Später geht er nach Russland, arbeitet dort an der Zahlentheorie und widmet sich vor allem der Goldbach’schen Vermutung. Er kehrt in sein Geburtsland zurück und beschäftigt er sich von nun an mit seinem Hauptthema: der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Alfred Renyi ist Gründer und fast zwei Jahrzehnte lang Jahre Direktor des Mathematischen Instituts der Ungarischen Akademie der Wissenschaften.
Links (deutsch):
http://www5.in.tum.de/lehre/seminare/math_nszeit/SS03/vortraege/verfolgt
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