Jakob Sakom
Cellist
Geb. 1877 in Panvezys/ Litauen
Gest. vermtl. Okt. 1944 in Litauen
Jakob Sakom lebt seit 1905 in Hamburg, wo er zuerst als Cellist, später auch als Solocellist, Mitglied im Orchester der Philharmonischen Gesellschaft ist. Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten wird er 1934 zwangspensioniert und tritt danach in den Konzerten des Jüdischen Kulturbundes in Hamburg auf. 1938 emigriert Sakom mit sowjetischem Paß nach Litauen. Nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 verlieren sich die Spuren des Künstlers. Vermutlich ist er im Herbst 1941 in Litauen ermordet worden.
Quelle:
http://www.rrz.uni-hamburg.de/musik/exil/texte/zlieder_musiker.html
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